Carmina Burana - im Tivoli (1.11) und im Kulturforum (2.11)
von Niko Haase
Aufführung „Carmina Burana“ von Carl Orff im Kulturforum des GHO
Aufführungen:
Donnerstag 1. November, 20:00 Uhr im Tivoli Heide
Freitag 2. November, 20:00 Uhr im Kulturforum des Schulzentrums Heide Ost
Tickets (15€) unter www.reservix.de
Tickethotline 01806 700 733
oder bei den bekannten Vorverkaufsstellen:
Heide: Reisebüro Biehl, Friedrichstraße
Wir freuen uns sehr, dass eine der beiden Aufführungen der „Carmina Burana“ durch die Heider Kantorei unter der Leitung von Sebastian Schwarze-Wunderlich bei uns im Heider Kulturforum stattfinden wird und unsere Schülerinnen der Musik-Profilkurse 11 und 12 daran teilnehmen können!
Neben der Kantorei wirken an diesem Großprojekt auch noch mit:
Der Oberstufenchor des WHG, der Kinder- und Jugendchor der Heider Kirchengemeinde, und last but not least Gastsänger aus Riga und Warschau, die durch das Engagement des Musikschulleiters Herr Ferret von der Dithmarscher Musikschule gewonnen werden konnten.
Zusätzlich zu diesem großen Chor werden hochkarätige Profimusiker zu hören sein: Die solistischen Gesangsparts werden von den Sängern Marret Winger (Sopran), Michael Zabanoff (Tenor), Florian Götz (Bariton) bestritten. Von der Hamburger Musikhochschule wird die Schlagzeugklasse von Prof. Cürlis die mitreißenden Rhythmen darbieten, und für die Umsetzung der originalen Klavieradaption werden Marina Goshkieva und Mikkel Møkkel Sørensen an zwei Flügeln zu bestaunen sein.
Wir würden uns freuen, Sie an diesem Abend begrüßen zu können!
Zum Werk:
Orff war 1934 auf die 1803 in der Klosterbibliothek Benediktbeuren entdeckten mittelalterlichen Texte gestoßen und war auf Anhieb so begeistert, dass er sich gemeinsam mit dem Jurastudenten Mixchel Hofmann an die Arbeit zu einem Libretto für eine szenische Kantate machte. 1937 wurde das Werk in der Oper in Frankfurt/Main uraufgeführt. Das Publikum fand Gefallen an dem Werk, die Reichsmusikkammer und die Kritiker stießen sich an den lateinischen Texten mit teilweise erotischem Inhalt sowie an der Rhythmik, die als "bayerische Niggermusik" verschmäht wurde. Ironie der Geschichte: Hitler selbst schien Gefallen an dem Werk gehabt zu haben, sicher der entscheidende Grund, warum es bis 1945 nicht verboten wurde. Nach dem Krieg wurden die Carmina Burana weiter aufgeführt und die Komposition feierte bald Erfolge auf der ganzen Welt. Die Musik wurde sowohl als Film- als auch als Werbemusik vielfach verwendet. (Quelle: Lüüd10/2018)