Echt kuh-l!: 5. Platz beim bundesweiten Wettbewerb
von Kristina Schettiger
Pressetext:
,,Für den Schulwettbewerb „Echt kuh-l!“ war das ein etwas anderes Wettbewerbsjahr: Kurz vor Einsendeschluss schlossen bundesweit alle Schulen aufgrund von COVID-19. Um allen Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit zu geben, die Wettbewerbsbeiträge abzuschließen und einzuschicken, wurde der Einsendeschluss zweimal verlängert – trotzdem eine ganz schöne Herausforderung!
Und dennoch beteiligten sich in diesem Jahr rund 1.500 Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 bis 10 am Schulwettbewerb „Echt kuh-l!“. Knapp 200 vielseitige Gestaltungs-, Medien- und Projektarbeiten wurden eingereicht. Die Jury war begeistert von den ideenreichen und inhaltsstarken Beiträgen und beeindruckt vom großen Engagement der Teilnehmenden.
Unter dem Titel „Klima. Wandel. Landwirtschaft – Du entscheidest!“ entwarfen die Schülerinnen und Schüler einen Beitrag. Dafür wurde erst einmal der Begriff Klimawandel genauer beleuchtet und die Schülerinnen und Schüler recherchierten, inwiefern der Klimawandel hier in Dithmarschen bereits spürbar ist. Schnell wurde klar, dass der Transport von Lebensmitteln in einer sehr landwirtschaftlich geprägten Gegend ein Faktor ist, der zum Klimawandel beiträgt. Daraus entstand die Idee Werbung für regionale Produkte innerhalb der Schülerschaft zu machen – Die Idee eines regionalen, leckeren und gesunden Frühstücks war geboren. In kleinen Gruppen informierten sich die Schülerinnen und Schüler, wie man Müsli, Sandwiches, Salat oder Getränke aus regionalen Produkten herstellen und zu einem angemessenen Preis anbieten kann. Es wurde telefoniert, herumgefragt und in ortsansässigen Läden intensiv in die Regale geschaut, Probe gekocht und verkostet, bis alle mit ihren jeweiligen Produkten zufrieden waren. Am 16. März 2020 sollte der erste Verkaufstag sein und dann kam alles anders… Zum Glück hatten ein paar Schülerinnen die Dokumentation des ganzen Projektes übernommen und so entstand im Homeschooling ein 3-minütiges Video, das beim Wettbewerb eingereicht werden konnte und die Jury überzeugte.
Die Gewinnerinnen und Gewinner freuen sich nun über das Preisgeld in Höhe von 450 Euro. Wofür das Geld verwendet wird, ist bisher noch nicht entschieden, aber Ideen werden derzeit gesammelt und im August können dann hoffentlich Nägel mit Köpfen gemacht werden.
Herr Thomas, der Direktor am Gymnasium Heide-Ost, lässt sich von dieser Begeisterung anstecken: „Der Wettbewerb hat bei den Schülerinnen und Schülern zu einem neuen Verständnis für die Zusammenhänge von Klimawandel und Landwirtschaft geführt. Die Projektarbeit hat allen wirklich viel Spaß gemacht. Umso mehr freuen wir uns, dass ihr Projekt jetzt bundesweit Anerkennung fand.“