Instrumententest am GHO
von Niko Haase
Besonderer Besuch am GHO: um einen Instrumententest durchzuführen, besuchten Repräsentanten von Yamaha die Bläserklassen des Gymnasiums Heide Ost.
Aber warum werden die Instrumente getestet?

Gernot Breitschuh, der als Referent für Schulmusik bei Yamaha fast alle Bläserklassen Deutschlands kennt, erklärt:
„Es ist üblich, das Yamaha-Instrumente immer wieder getestet werden. Das passiert in allen Instrumentengruppen. Da es sich bei den jetzt getesteten Hörnern um Schülermodelle handelt, lag es ja nah, eine Schule zu besuchen, an deren BläserKlassen das Horn eine wichtige Rolle spielt. Da geht es um Ansprache, Klang, Intonation und zwar unter realen Bedingungen - also in einem Schülerorchester.“
Und so haben die Schüler Gelegenheit, an der Weiterentwicklung der Instrumente teilzuhaben – und auch daran, die ganz neuen Instrumente kennenzulernen.
Die Schülerinnen der 7. Klasse testen das neue Horn zuerst – wie klingt es, wie spielt es sich - und geben den Fachleuten ihre Eindrücke mit. Eine für beide Seiten neue Erfahrung, denn normalerweise werden solche Tests mit professionellen Musikern durchgeführt. Das gerade die Schülerinnen und Schüler des GHO diesen Test durchführen dürfen, ist eine Anerkennung der hiesigen Bläserklassenarbeit.
Gernot Breitschuh:
„Die BläserKlassen des GHO sind uns seit Jahren als überdurchschnittlich gut und aktiv bekannt. Alle beteiligten Lehrerinnen und Lehrer kennen sich aus und arbeiten hervorragend zusammen. So einen Test kann man ja nur in einem wirklich funktionierenden Orchester durchführen. Für uns sind die Rahmenbedingungen in Heide einfach ideal.“
Auch die Hornisten der Symphonic Band bekommen noch die Gelegenheit, das neue Instrument zu spielen. Die Jugendlichen, die zurzeit ihr Konzertprogramm für die nächste Konzertreise in die USA einstudieren, erproben das neue Instrument im großen Orchester. Dazwischen steht dann immer wieder auch Thomas Schwarz, Instrumentenbaumeister und Teamleiter Service von Yamaha, der zuhört und kleinere Veränderungen am Instrument vornimmt, Mundstücke austauscht und so versucht, ein möglichst optimales Klangerlebnis zu erhalten. Dafür sucht er immer wieder das Gespräch mit den jungen Instrumentalisten und lobt:
„Die Schülerinnen und Schüler haben sich erstaunlich präzise über die Instrumente geäußert.“
Aber nach dem Test ist vor dem Test: Thomas Schwarz hat spontan vorgeschlagen, mit der neuen Schüler-Querflöte wiederzukommen. Er zeigt sich darüber hinaus besonders beeindruckt vom umfangreichen Instrumentarium an der Schule:
„Ein nahezu vollständig besetztes Sinfonisches Blasorchester an einer allgemein bildenden Schule ist aber auch wirklich nicht alltäglich.“